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Kompostieren im eigenen Garten - So gelingt’s!
Kompost ist ein wertvoller Dünger, der die Nährstoffe im Gegensatz zu mineralischen Düngern nur langsam in den Boden abgibt und damit lange wirksam bleibt
Bei der Herstellung von Kompost sind einige Dinge zu berücksichtigen, um Geruchsbelästigung, Schädlinge, die Verbreitung von Krankheitserregern oder den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen zu verhindern.
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Schritt für Schritt zum Kompost:
- Als unterste Schicht wird eine Lage gröberes, holziges Material empfohlen, um Staunässe zu vermeiden.
- Anschließend werden die verschiedenen Abfälle gut durchmischt oder separat in dünnen Schichten aufgetragen. Entscheidend für eine gute Kompostqualität ist eine möglichst vielfältige Mischung an Eingangsmaterialien.
- Besonders feuchtes Material (zum Beispiel Speisereste) sollte immer direkt mit gehäckseltem Baum- und Strauchschnitt (Strukturmaterial) vermengt werden. Auf diese Weise wird die benötigte Durchlüftung gewährleistet und zugleich Fäulnis verhindert.
- Um dauerhaft eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu gewährleisten und zudem den Kompostierungsprozess zu beschleunigen, muss das Rottegut in regelmäßigen Abständen (circa alle 4 bis 6 Wochen) gewendet werden.
- Am Ende des Kompostierungsprozesses wird der fertige Kompost ausgesiebt, wobei das übrig gebliebene grobe Material neuerlich kompostiert und der gesiebte Kompost als Dünger oder Bodenhilfsstoff für Äcker, Beete oder Wiesenflächen eingesetzt werden kann.